Diese Website verwendet Cookies. Warum wir Cookies einsetzen und wie Sie diese deaktivieren können, erfahren Sie unter Datenschutz.
Zum Hauptinhalt springen

Stabile Wertschöpfung und Innovation vorantreiben

v.l.n.r.: Organica GmbH, Dr. Bodo Schulze; Dr. Frank Thiel (wirtschaftspolitischer Sprecher) und Wulf Gallert (Fraktionsvorsitzender)

Der Vorsitzende Wulf Gallert und der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Frank Thiel, waren zu Gast bei der Organica Feinchemie GmbH in Bitterfeld-Wolfen.

Dass eine Diskussion über Bildungspolitik breiten Raum beim Besuch der Organica Feinchemie GmbH in Bitterfeld-Wolfen einnimmt, hätte man sicher nicht zuerst vermutet. Und doch geht das ganz gut zusammen – wenn es nämlich um den Nachwuchs an jungen Fachkräften geht und naturwissenschaftlicher Unterricht in den Schulen vernachlässigt wird. Das sei ganz deutlich spürbar, vor allem bei der Suche nach Auszubildenden, meinte der Geschäftsführer der Organica, Dr. Bodo Schulze. Bei Wulf Gallert und Frank Thiel hat dabei wohl nicht nur das politische Herz geblutet, sondern auch das eines ehemaligen Lehrers und eines promovierten Chemikers.
Das Treffen des Vorsitzenden und des wirtschaftspolitischen Sprechers der Fraktion DIE LINKE mit führenden Vertretern der Organica GmbH brachte viele Themen auf den Tisch. Nicht zuletzt stand über allem die Frage, wo Wirtschaftspolitik eingreifen muss, um kleinere und mittelständische Firmenstandorte in der Region zu halten, um stabile Wertschöpfung und Innovation voranzutreiben. „Die Zeiten der großen Ansiedlungen sind vorbei“, meinte Frank Thiel. An Fragen nach der bestehenden Fördermittelpraxis für Unternehmen war man dabei freilich nicht vorbei gekommen.
Dr. Bodo Schulze brachte das Hauptanliegen der Organica GmbH ganz knapp auf den Punkt: „Wir wünschen uns mehr wirtschaftspolitischen Realismus von der Politik“, sagte er. Dazu gehörten etwa die Entbürokratisierung  der Fördermittelpolitik und eine steuerliche Forschungsförderung. Ein wichtiges Anliegen des 1995 gegründeten Feinchemieunternehmens mit knapp 80 Mitarbeitern sei zum Beispiel die Förderung von Messeteilnahmen, die finanziell nicht leicht zu stemmen sind aber eine wichtige Plattform für die öffentliche Wahrnehmung der Firma darstellen. Eines dürfe es darüber hinaus nicht mehr geben, fügte der Geschäftsführer hinzu: Unternehmen, die nach dem Prinzip „to big to fail“ agieren.   
Einen Einblick in die Praxis der Organica GmbH bekamen Wulf Gallert und Frank Thiel bei einem Rundgang durch das Labor und die Produktionsstätten des Unternehmens. Verbunden mit vielen wichtigen Infos über die Firma, die mit Zwischen- und Endprodukten der Feinchemie unter anderem der Foto- und Filmindustrie, der Solarzellenbranche oder der Pharma- und Kosmetikindustrie zuträgt. Mit circa 400 Kunden in über 30 Ländern konnte sich die Organica GmbH auch während der Krise 2008 gut am Markt behaupten. Wulf Gallert und Frank Thiel zeigten sich vor allem beeindruckt vom Know How und der Flexibilität des Unternehmens, von einer breiten Palette an Produkten und Kunden, die der Organica vor allem in Krisenzeiten Unabhängigkeit gewährleistet. Schließlich sei die Organica ein mittelständisches, in der Region entstandenes Unternehmen, aus dem man strukturelle Konsequenzen für andere Firmen ziehen könne, sagte der Fraktionsvorsitzende der LINKEN.

km

weiter:

Seit über 93 Jahren steht der Bund in der Schuld der Länder und damit auch in der Schuld der Steuerzahler
Die Zukunft der öffentlichen Verwaltung effizient und bürgernah gestalten

„Die Spitzenwerke der Solarindustrie müssen gehalten werden“
„Faschismus und Fremdenfeindlichkeit gilt es nicht nur heute zu bekämpfen“
„…Das muss man an jeder passenden und unpassenden Stelle thematisieren“

"Verwaltung qualitativ gestalten"
"Was bei der Koalition fehlt, ist der politische Wille einen Mindestlohn durchzusetzen"
"Gegen ein Europa der sozialen Spaltung und Ausgrenzung"
" Für eine Politik des Friedens, der Demokratie und der sozialen Gerechtigkeit "
„Wasser ist zur Waffe geworden“
"Politische Schwerpunkte bis 2013 gesetzt"

"Seine Rede hinterließ tiefe Eindrücke"

"Gespräch zum neuen Rettungsdienstgesetz"

„Erst mal muss das durch die Köpfe“
"Jahresauftakt im Zeichen von Demokratie und Zivilcourage"
"Einen Konsens sucht man vergeblich in der Koalition"

„Hier geht es nicht um Sachbeschädigung, sondern den Versuch, Demokratie aus dem öffentlichen Raum verschwinden zu lassen“

"Weiterhin gegen Faschismus und Fremdenfeindlichkeit einstehen – Erst recht mit jedem neuen Anschlag"
"Der gesetzliche Mindestlohn bleibt unanfechtbar"
„Kommunale Selbstverwaltung wird kaum noch möglich sein“
„…dann schalten Sie zu allererst die Extremismusklausel ab“
„Der gesamte Kontrollmechanismus gehört auf den Prüfstand“
"Besser an diejenigen halten, die sich wirklich für Mindestlöhne einsetzen"
"Bedeutender Beitrag zur Erinnerungskultur"
"Eine bessere finanzielle Ausstattung der Kommunen ohne Nettoneuverschuldung"
"freie Berufe"
"Daseinsvorsorge und kommunale Handlungsfähigkeit sichern"
„Uns hätten sie für so etwas  in Grund und Boden gestampft“
"Grundrechte geschlossen und gemeinsam verteidigen"
"Pro Ganztagsbetreuung"
"Schuss ins eigene Knie"
"Zu Gast im „schlechtesten Dienstgebäude“
"Streikrecht ist Grundrecht und das Grundgesetz gilt für alle"
"Update in Sachen Arbeitsmarktpolitik"
"Kommunen entlasten - personelle Verankerung stärken"
"Ein Herz für Beamte"