Als ich 2006 zur Landtagswahl kandidierte, war das so nicht geplant, obwohl ich seit meinem Studienabschluss ständig politisch unterwegs war. Erst als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der am 18. März 1990 gewählten Volkskammer für die PDS, dann als parlamentarischer Berater unserer sächsischen Landtagsfraktion. Als Verbandsjurist im gerade entstehenden Baugewerbe-Verband Sachsen-Anhalt beschritt ich drei Jahre später als Neuer (mit PDS-Vergangenheit!) über Kontakte zur Landespolitik und zur Gewerkschaft ungewohnte Wege für den Arbeitgeberverband.
Was ich dort auf der Arbeitgeberseite vertreten habe, war nicht nur rückblickend mit linker Politik gut vereinbar, z.B. der Mindestlohn im Baugewerbe seit 1997 und ein Vergabegesetz, das aber von der SPD in ihrer Regierungszeit nicht konsequent umgesetzt worden ist. Seit 1999 als Hauptgeschäftsführer tätig, konnten die Bauunternehmer meinen Grundgedanken „Billig bauen wird teuer“ genauso akzeptieren wie lohnabhängige Bauarbeiter.
Heute haben wir einen steigenden Sanierungsbedarf im Land. Da brauchen wir bedarfsgerechte öffentliche Finanzmittel als Voraussetzung für auskömmlich kalkulierte Baupreise sowie qualifizierte Handwerker in den Betrieben mit guten Löhnen. Das ist meine linke Politik vor Ort.
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