Für Frauenrechte und Selbstbestimmung weltweit
Zum Internationalen Frauentag erklärt Eva von Angern, Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Landtag von Sachsen-Anhalt:
Die Festveranstaltung der Landtagsfraktion Die Linke zum Internationalen Frauentag stand ganz im Zeichen internationaler Solidarität. Besonders im Fokus: die Kämpfe von Frauen in Polen. Gemeinsam mit den Gästen Aleksandra Magryta und Dorota Stobiecka wurde über die Herausforderungen des gesellschaftlichen Rollbacks unter rechtspopulistischen und konservativen Regierungen diskutiert.
Aleksandra Magryta engagiert sich mit dem feministischen Netzwerk „Federa“ für Selbstbestimmung, gesundheitlichen Schutz und das Recht auf Abtreibung. Dorota Stobiecka vom Verein „My, Rodzice“ (Meine Eltern) setzt sich für die Gleichberechtigung sowie die Rechte von LGBTQ+-Personen und ihren Familien ein.
Fest steht: Der Internationale Frauentag bleibt ein Tag des Kampfes und der Solidarität. Während Frauen weltweit für Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit streiten, erleben sie vielerorts massive Rückschläge. Besonders in Polen hat sich die Lage verschärft: Strengere Abtreibungsgesetze, Angriffe auf Frauen- und LGBTQ+-Rechte sowie die Unterdrückung feministischer Bewegungen waren zentrale Themen der Veranstaltung.
„Frauenrechte sind Menschenrechte – und diese müssen wir gemeinsam verteidigen. Die mutigen Proteste in Polen zeigen, wie entschlossen Frauen für Selbstbestimmung und Gleichstellung kämpfen. Gegen den gesellschaftlichen Rollback stemmen wir uns auch in Deutschland“, betonte Eva von Angern, Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Landtag von Sachsen-Anhalt.
Die Linke bleibt klar in ihrer Haltung: Gleichstellung ist unverzichtbar für eine funktionierende Demokratie. In der Diskussion wurden zentrale Forderungen bekräftigt:
• das uneingeschränkte Recht auf körperliche Selbstbestimmung,
• Lohngerechtigkeit und Aufwertung sozialer Berufe,
• besseren Schutz für Frauen vor Gewalt und Diskriminierung,
• mehr politische Mitbestimmung für Frauen auf allen Ebenen.
Die Landtagsfraktion bedankt sich bei allen Teilnehmenden für das große Interesse und insbesondere bei den Gästen aus Polen sowie bei Annett Kannenberg-Bode von ver.di und Dr. Achim Kessler von der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Warschau für ihre wichtigen Beiträge.
Magdeburg, 6. März 2025