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Zustimmung zu neuem Schubleichter - Paradigmenwechsel beim Güterverkehr auf Elbe und Saale möglich

Noch ganz unter dem Eindruck der Präsentation eines neuen Schubleichter-Typs im Magdeburger Hansehafen stehend, stellt der raumordnungspolitische Sprecher der Fraktion Dr. Uwe-Volkmar Köck fest

Noch ganz unter dem Eindruck der Präsentation eines neuen Schubleichter-Typs im Magdeburger Hansehafen stehend, stellt der raumordnungspolitische Sprecher der Fraktion Dr. Uwe-Volkmar Köck fest:

  • DIE LINKE sieht ihre konzeptionellen Vorstellungen für eine zukunftsfähige Binnenschifffahrt glänzend bestätigt. Danach sollte die Elbeschifffahrt konsequent auf Schubboote orientiert und auf der Saale ein Pendel-Verkehr organisiert werden.
  • DIE LINKE begrüßt den bei den Ständevertretungen und der Hafenwirtschaft erkennbaren Sinneswandel, sich bei der Elbe von allen Ausbauträumen zu verabschieden und sich zukünftig innerhalb der ökologisch bedingten Grenzen des Elbstromes mit intelligenten technischen und logistischen Lösungen bewegen zu wollen.
  • DIE LINKE regt ein neues Elbebündnis an.
  • DIE LINKE wird sich für den Fall eines erfolgreichen Probebetriebs des Prototyps für das Auflegen eines Förderprogramms zum schnellen Aufbau einer neuen modernen Schubleichterflotte auf Bundes- und Landesebene einsetzen.
  • DIE LINKE sieht objektive Chancen, mit dem neuen Schiffstyp den Gütertransport auf der Saale unabhängig vom geplanten Saale-Seitenkanal wiederzubeleben. Da jeder Euro nur einmal ausgegeben werden kann, sollte unvoreingenommen geprüft werden, ob die für den Kanalbau vorgesehenen Mittel nicht besser in den Aufbau einer neuen Flotte flussangepasster Binnenschiffe gesteckt werden. Für den Preis des Saalekanals könnten etwa 100 neue Schiffe gebaut werden.
  • DIE LINKE sieht zugleich eine einzigartige Chance für einen neuen Frühling der traditionellen heimischen Schiffbauindustrie.

Magdeburg, 11. Dezember 2010