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Wenn schon Hugo Gallert, dann bitte auch Hugo Daehre!

Dr. Thomas Drzisga, Pressesprecher:

In der Mitteldeutschen Zeitung vom 30. August 2008 wird der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion Detlef Gürth in Reaktion auf ein Tage zurückliegendes Interview Wulf Gallerts für die Magdeburger Volksstimme wie folgt zitiert: „Herr Gallert macht sich damit zum Hugo Chavez von Magdeburg“, sagte Gürth in Anspielung auf die Enteignungspraxis des venezolanischen Staatspräsidenten.

„Was alle brauchen, muss allen gehören“, hatte Gallert gesagt. Energienetze, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung sollten nicht privat, sondern vom Staat betrieben werden. Auch dies ist der Mitteldeutschen Zeitung zu entnehmen.

So weit, so gut.

Aber bitte – Ehre, wem Ehre gebührt: Die Initiative für regionale Wirtschaftsförderung coomaxx aus Schönebeck zitiert Minister Daehre wie folgt:

Headline: „Daehre fordert Verstaatlichung der Stromnetze“, und dann weiter im Text: „Karl-Heinz Daehre hat sich für mehr Wettbewerb auf dem Energiemarkt ausgesprochen. Das könne durch die Verstaatlichung der Stromnetze erreicht werden, die bundesweit vier Konzernen gehörten. Das forderte der CDU-Minister für Landesentwicklung gestern vor den 350 Teilnehmern des Verbandstages der Wohnungswirtschaft Sachsen-Anhalts in Wernigerode.“ Als Quelle gibt coomaxx die Magdeburger Volksstimme an.

Angesichts dessen ist es das Mindeste, Herrn Gürth nachdrücklich aufzufordern, auch für seinen Parteifreund Daehre den Vornamen Hugo hinzuzufügen. Schließlich gilt auch hier gleiches Recht für alle!

Vielleicht erleben wir ja Hugo Gallert und Hugo Daehre demnächst wieder live – vielleicht im Landtag!