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Sozialbericht des Landes - Hinweis auf Bundesvergleich übersieht ungleiche Chancen im Land

Zur heutigen Veröffentlichung des Sozialberichtes 2005-2009 durch den Sozialminister erklärt die kinder-, jugend- und familienpolitische Sprecherin Eva von Angern

Zur heutigen Veröffentlichung des Sozialberichtes 2005-2009 durch den Sozialminister erklärt die kinder-, jugend- und familienpolitische Sprecherin Eva von Angern:

„Die Erkenntnis, dass Sachsen-Anhalt den mit 0 bis 14 Jahren bundesweit am weitesten gefassten Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung hat, ist nicht neu. Gerade aber im Ergebnis eines Sozialberichts, der die innere soziale Situation im Land wiedergeben soll, kann das nicht die alleinige Schlussfolgerung sein.
Es bestehen eben nicht gleiche Startchancen für alle Kinder in Sachsen-Anhalt. Die Umsetzung dieses wichtigen Grundgedankens kann nur in einem Ganztagsanspruch für alle Kinder bestehen, egal ob ihre Eltern Arbeit haben oder nicht. DIE LINKE hat diese Forderung mehrfach in den Landtag eingebracht und eine entsprechende finanzielle Untersetzung mitgeliefert.

Da gerade im Bereich der Menschen mit ALG II-Bezug hohe Geburtenraten zu verzeichnen sind, ist das bisher anrechnungsfreie Elterngeld hier ein sinnvoller Schutz vor Armut. Damit diese Entwicklung weiterhin anhält, fordert DIE LINKE den Sozialminister auf, gegen das vom Bundeskabinett beschlossene Spar-Paket zu agieren und wünscht ihm gutes Gelingen für die Diskussionen mit Finanzminister Bullerjahn über die Einrichtung einer Schuldenbremse im Land.“

Magdeburg, 08. Juni 2010