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Social-Media-Arbeit der Landesregierung braucht mehr Transparenz und Koordination – Effekte zum Teil völlig nebulös

Nach einer Kleinen Anfrage von Kristin Heiß zur Arbeit der Landesregierung im Bereich Social Media betont Kristin Heiß, haushaltspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE:

„Die Antworten der Landesregierung zu ihrem Agieren in den sozialen Medien sind wenig transparent. Die Behörden geben für bestimmte Kampagnen in den sozialen Medien wie den Strukturwandel oder die Lehrkräftegewinnung jährlich mehrere hunderttausend Euro aus. Welchen Effekt diese Ausgaben haben, bleibt völlig nebulös. Zeitgleich gibt es Ministerien und Landeseinrichtungen, die weder Geld noch Mitarbeiter für die Kommunikation über Social Media einsetzen.

Bei Ministerien, die einen sehr engen Kontakt mit den Bürgern pflegen sollten, wie etwa das Gesundheitsministerium, besteht offenbar erheblicher Nachholbedarf. Hier gibt es keinerlei Ansätze für Social Media. Es ist kaum erklärbar, wieso sich das Ministerium scheinbar überhaupt nicht für eine Präsenz in den sozialen Medien interessiert.

Es braucht mehr Transparenz und Koordination der Landesregierung bei den Aktivitäten in den sozialen Medien. Das Hauptaugenmerk darf nicht nur auf besonderen Imageprojekten liegen. Die Einrichtungen des Landes müssen alle gleichermaßen für die Menschen im Land erreichbar sein – ob offline oder online.

Außerdem muss für das Parlament ersichtlich sein, was genau mit den Mittel für Öffentlichkeitsarbeit passiert und welche Ergebnisse insbesondere die sehr teuren Kampagnen tatsächlich bringen. DIE LINKE wird deshalb am Thema dranbleiben und weitere Anfragen stellen.“

 

Hier finden Sie die entsprechende Anfrage von Kristin Heiß.

 

Magdeburg, 29. Oktober 2023