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Probleme der Volkssolidarität – Altenhilfeplanung erforderlich

Zu Meldungen über die Verschlechterung der finanziellen Lage der Volkssolidarität erklärt die Abgeordnete Dagmar Zoschke

Zu Meldungen über die Verschlechterung der finanziellen Lage der Volkssolidarität erklärt die Abgeordnete Dagmar Zoschke:

„Über die Folgen des demographischen Wandels wird viel geredet, aber nicht zuletzt die aktuellen Probleme der Volkssolidarität verweisen auf den zunehmend wachsenden Handlungsdruck.

Wir habe es einerseits mit einer steigenden Anzahl von immer älter werdenden Menschen zu tun, die - bereits vor dem Pflegebedarf - einen erhöhten Betreuungsbedarf haben, andererseits mit einem komplizierter werdenden Aufwand an Betreuung. Hinzu kommt, dass bei weitem nicht alle in die Begegnungsstätten gehen oder weitere Angebote der Volkssolidarität nutzen, hier liegen gewiss noch große Reserven für die Träger, um Menschen zu gewinnen.

Allerdings - ein Mensch kann soziale Infrastruktur nur nutzen, wo soziale Infrastruktur vorhanden ist. Der Hinweis, die Problematik stärker in den Regionen zu definieren und zu begegnen, ist wichtig. Gerade vor Ort kann konkret diskutiert und gehandelt werden, allerdings auch nur, wenn genügend finanzielle Mittel und ausreichendes Verständnis für die Situation vorhanden sind.

Darüber hinaus erachtet es DIE LINKE für notwendig, dass Landesregierung und Landkreise gemeinsam mit den Betroffenen und den Trägern eine gezielte Altenhilfeplanung entwickeln, nicht zuletzt mit Blick auf eine drohende Altersarmut, der es zu begegnen gilt.“

Magdeburg, 25. Juli 2011