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PatientInnen werden immer mehr zu Wettbewerbselementen

Zu der in der Studie der Universität Halle-Wittenberg aufgezeigten Praxis so genannter „Fangprämien“ erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion Dagmar Zoschke

Zu der in der Studie der Universität Halle-Wittenberg aufgezeigten Praxis so genannter „Fangprämien“ erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion Dagmar Zoschke:

„Die Ergebnisse dieser Studie zeigen einmal mehr, dass PatientInnen nicht nur in der öffentlichen Wahrnehmung immer mehr zu einer Ware werden, die man kaufen kann. Die von den Kassen erwirtschafteten Überschüsse sollten deshalb nicht zu einer Diskussion über Prämienrückzahlungen führen, die den Wettbewerb noch mehr befördern.

Vielmehr sollte nach Auffassung der LINKEN nach Lösungen gesucht werden, die es ermöglichen, den Leistungsanbietern entsprechende Entgelte zu zahlen, die einen solchen Wettbewerb mit kranken Menschen überflüssig machen.

DIE LINKE fordert die Bundesregierung auf, mit verbindlichen Regelungen Abhilfe zu schaffen. Der Landesregierung würde es gut zu Gesicht stehen, gegenüber dem Bund in diesem Sinne ebenfalls aktiv zu werden.“

Magdeburg, 22. Mai 2012