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Otto-Versand - Schaffung von Arbeitsplätzen nicht auf Kosten von Sozialstandards

Zur Absicht der Otto-Gruppe, in Haldensleben 620 neue Jobs zu schaffen, erklären der Fraktionsvorsitzende Wulf Gallert und der Vorsitzende des Kreisverbands Börde der LINKEN Klaus Czernitzki

Zur Absicht der Otto-Gruppe, in Haldensleben 620 neue Jobs zu schaffen, erklären der Fraktionsvorsitzende Wulf Gallert und der Vorsitzende des Kreisverbands Börde der LINKEN Klaus Czernitzki:

„DIE LINKE befürwortet die Schaffung neuer Arbeitsplätze in Haldensleben, allerdings nur unter der Bedingung, dass dies ohne Lohnverzicht oder längere unbezahlte Arbeitszeiten geschieht.

Schon jetzt sind die Bedingungen bei Otto in Haldensleben so, dass viele Beschäftigte trotz ihrer Arbeit auf staatliche Sozialtransfers angewiesen sind. Es kann nicht im Sinne des Sozialstaats sein, das Heer der so genannten Aufstocker noch weiter zu vergrößern.

Es ist zu befürchten, dass mit dem Ausbau in Haldensleben zugleich eine Billiglohnalternative zu Standorten im Westen Deutschlands und in Österreich ausgebaut werden soll, an denen Stellenabbau bereits angekündigt ist.

Für DIE LINKE ist die Schaffung neuer Arbeitsplätze, bei denen Niedriglohn bereits vorprogrammiert ist und mit denen der Druck auf die jetzt schon am Standort Beschäftigten weiter erhöht werden soll, keine Alternative, auch nicht für Haldensleben. Der Abbau von Sozialstandards ist eine grundfalsche Politik, die führt nicht zu einem Aufschwung, sondern in die Sackgasse staatlicher Alimentierung von Arbeit.“