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Modell „Einkaufsbus“ durchaus vorstellbar

Jede praktikable Idee, die zur Stabilisierung der Öffentlichen Daseinsvorsorge in dünn besiedelten ländlichen Räumen führt und insbesondere den Menschen, die nicht auf ein privates KFZ zurückgreifen können, ein wenig mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht, begrüßt DIE LINKE, so der für Raumordnungsfragen in der Fraktion zuständige Abgeordnete Dr. Uwe-Volkmar Köck.

Ohne die Wirtschaftlichkeitszahlen gesehen zu haben, verkneife er sich jedoch Jubelfanfaren. "Die Begründungen zur Rechtfertigung der umfangreichen Streckenabbestellungen der Jahre 2002/2003 im Nebenstreckenbereich der Bahn, die den ländlichen Raum voll getroffen haben, sind noch in unguter Erinnerung.

Falls sich hoch subventionierte Einkaufstouren auf Dauer nicht halten lassen, ist die Enttäuschung dann umso größer. DIE LINKE rät, unvoreingenommen auch über Bürgerbusse nachzudenken."

Über eine gegebenenfalls zu gewährende Anschubförderung könnte zudem versucht werden, das bereits bestehende Netz mobiler Händler zu verdichten und zu erweitern. Selbst ein Schulmobil mit einem speziellen Fachkabinett sei für DIE LINKE vorstellbar, so Köck weiter.

Auf jeden Fall erwartet die Fraktion der LINKEN eine detaillierte Berichterstattung im Ausschuss für Landesentwicklung und Verkehr, darüber hinaus wird sie sich auch vor Ort informieren.

Magdeburg, 30. August 2010