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Masterplan 2027 für wen? Tourismus vor dem schleichenden Verfall schützen

Zur heutigen Vorstellung der neuen Strategie für die Tourismuswirtschaft in Sachsen-Anhalt „Masterplan Tourismus 2027“ erklärt Wulf Gallert, tourismuspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE:

„Der vorliegende Masterplan Tourismus 2027 bietet für die weitere Entwicklung in diesem Bereich einige interessante Ansätze. Ob aber die ehrgeizigen Ziele zur Steigerung der Übernachtungszahlen umsetzbar sind, entscheiden eine Reihe von Faktoren, die zurzeit wenig Anlass zum Optimismus bieten.

Das wichtigste Problem ist aktuell der Erhalt der touristischen Infrastruktur im Beherbergungsgewerbe, der Gastronomie sowie der Reise- und Veranstaltungsbranche.

Auf Grund der Corona-Pandemie und der Blockaden bei der Unterstützung der bedrohten Unternehmen in der Kenia-Koalition droht ein erheblicher Teil der touristischen Anbieter*innen dauerhaft verloren zu gehen.

Wichtiger, als ein Masterplan 2027, wäre endlich die Bereitstellung der notwendigen Hilfen für das Jahr 2020.

Dazu zählen:

  1. Ein Grundeinkommen für betroffene Unternehmer*innen von 1200 Euro pro Monat
  2. Zusätzliche Unterstützungen für die betroffenen Unternehmen, insbesondere für die Reise- und Veranstaltungsbranche
  3. Vorfinanzierung der versprochenen Umsatzausfallgelder des Bundes für den Zeitraum seit dem 1. November 2020“

 

Magdeburg, 10. November 2020