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Künftige MDR-Intendanz muss Senderentwicklung voranbringen / LINKE für Transparenz und Finanzsicherheit

Zur bevorstehenden Neubesetzung der Intendantenstelle des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) erklärt der medienpolitische Sprecher der Fraktion Stefan Gebhardt

Zur bevorstehenden Neubesetzung der Intendantenstelle des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) erklärt der medienpolitische Sprecher der Fraktion Stefan Gebhardt:
 
"Da DIE LINKE in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen jeweils die zweitgrößte Parlamentsfraktion stellt, halten wir es für angemessen, im Rahmen der Neubesetzung der Intendantenstelle des MDR einige Erwartungen und Hoffnungen für die zukünftige Entwicklung des Senders zu formulieren.

Deshalb haben sich die medienpolitischen Sprecher aller drei Fraktionen auf fünf Punkte verständigt, die dem Nachfolger von Prof. Reiter mit auf den Weg gegeben werden sollen. Dabei erheben wir keinesfalls den Anspruch, Einfluss auf inhaltliche Entscheidungen des öffentlich-rechtlichen Senders ausüben zu wollen. Die Unabhängigkeit des MDR ist uns besonders wichtig, aber diese Unabhängigkeit muss politisch unterstützt werden.
 
Für die Fraktionen DIE LINKE in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind im Rahmen der Neubesetzung der Intendantenstelle folgende fünf Punkte von zentraler Bedeutung:
 
1) Grundsätzliches Bekenntnis zur Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
 
2) Rahmenbedingungen und Strukturen müssen transparent sein.
 
3) Das Programm muss auch junge Menschen ansprechen.
 
4) Die Digitalisierung der Medien kann als Chance noch stärker genutzt werden.
 
5) Die Finanzierung des MDR muss im ARD-Verbund gesichert sein.
 
Die neue Intendantin oder der neue Intendant des MDR steht vor großen Herausforderungen. DIE LINKE wird den Auswahlprozess verantwortungsvoll begleiten und setzt auf eine Fortsetzung der konstruktiven Zusammenarbeit in den entsprechenden Gremien."

Magdeburg, 26. Juli 2011