Hass im Netz – Engagiert gegen Rechtsextreme
Nach einem Videostatement auf Tiktok hat Eva von Angern knapp 1.500 Kommentare erhalten, darunter sehr viele Hasskommentare. Sie betont dazu:
„Ich habe mich in der letzten Woche zu dem AfD-Geheimtreffen in Potsdam mit einem Video auf meinem Tiktok-Kanal zu Wort gemeldet. Ich habe mich für die Stärkung der Demokratie und für Menschen- und Grundrechte ausgesprochen. Was war das Ergebnis? Über 1.500 Kommentare haben meinen Kanal erreicht, fast alle geprägt von Hass, Hetze und Häme gegen die, die sich offen und mit ihrem Gesicht gegen rechtsextreme Umsturzpläne stellen. Darunter waren Kommentare wie „Zeit wird es mit der Säuberung“; „Mal sehen, ob ihr die ersten seid“; „Ich hoffe, beide stehen mit auf der Liste“; „Verfolgungswahn ist behandelbar, ihr dreckigen links-grünen Kommunisten“
Diese Kommentare lassen tiefblicken und machen deutlich, welches Gedankengut einige Menschen mittlerweile von der AfD übernommen haben, die als rechtsextreme Partei offen über die Ausweisung und Verdrängung von Millionen Menschen aus Deutschland berät und diese Pläne als reine Privatsachen herunterspielen will.
Ich werde mich aktiv gegen die Deportationspläne der AfD für die Menschen hier im Land einsetzen und stehe allen zur Seite, die sich für die Freiheit aller Menschen starken machen und lautstark auf die Straße gehen. Nie wieder ist jetzt! Die am Wochenende in Halle und Magdeburg geplanten Proteste für eine demokratische und solidarische Gesellschaft unterstütze ich ausdrücklich!“
In Magdeburg findet am Samstag der zentrale Aktionstag der Aktionswoche „Eine Stadt für alle“ statt. Außerdem stellt sich das Bündnis „Solidarisches Magdeburg“ den Versuchen von Nazis entgegen, das Gedenken an die Opfer des 16. Januars 1945 für ihre Geschichtsvergessenheit zu instrumentalisieren. In Halle ruft „Halle gegen Rechts“ mit über 70 Organisationen unter dem Motto „Dem Rechtsruck widersetzen“ zu Protesten auf.
Zum genannten Video: https://www.tiktok.com/@evavonangern/video/7322487253928922401?is_from_webapp=1&web_id=7315042284960613921
Magdeburg, 19. Januar 2024