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Gesundheitliche Bedarfsplanungsrichtlinien flexibler gestalten

Zum schlechten Abschneiden Sachsen-Anhalts bei der Bekämpfung des Herzinfarkts erklärte die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion Heidelinde Penndorf

Zum schlechten Abschneiden Sachsen-Anhalts bei der Bekämpfung des Herzinfarkts erklärte die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion Heidelinde Penndorf:

„Dass es schwierig ist, im eigenen Wohnumfeld auch in dringenden Fällen noch in diesem Jahr einen Facharzttermin zu bekommen, habe ich als Patientin im September erlebt. Es wundert mich deshalb überhaupt nicht, dass der 21. Herzbericht der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie Sachsen-Anhalt die bundesweit höchste Zahl von Sterbefällen nach Herzinfarkt bescheinigt. Auch, wenn Sachsen-Anhalt aufgeholt hat bei kardiologischen und herzchirurgischen Behandlungen, bleibt doch das Problem, dass insbesondere in den dünn besiedelten Bereichen, die Wege zum Facharzt zu lang sind.“

Mit einer kleinräumigeren Bedarfsplanung der Arzt-Einwohner-Relation könnte ein erster Schritt zu einer bedarfsgerechten Versorgung in den Regionen erreicht werden.

„Ich erwarte von der neuen Bundesregierung Maßnahmen zur Überarbeitung der Bedarfsplanungsrichtlinien, die dem demografischen Wandel Rechnung tragen.“

Magdeburg, 19. Otober 2009