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Fraktion und Landesvorstand der LINKEN fordern Rücktritt von Böhmer

Wulf Gallert, Fraktionsvorsitzender, und Matthias Höhn, Landesvorsitzender

Auf ihren Sitzungen am 26. Februar 2008 haben sich Landtagsfraktion und Landesvorstand intensiv mit dem Interview von Prof. Böhmer im Focus und seiner dort vertretenen These zu Kindstötungen im Osten Deutschlands beschäftigt.

In beiden Gremien herrschte Einmütigkeit darüber, dass nach diesem Interview der Rücktritt des Ministerpräsidenten der einzige mögliche Schritt ist. Diese Forderung erhebt DIE LINKE erstmals seit dem Amtsantritt von Prof. Böhmer.

Der Ministerpräsident hat durch dieses Interview bei Hunderttausenden von Menschen Empörung und Wut ausgelöst, viele fühlen sich auf Grund ihrer Biographie zutiefst beleidigt und kriminalisiert, wenn die Möglichkeit zum Schwangerschaftsabbruch in die Nähe von Kindstötungen in der heutigen Zeit gerückt wird.

Herr Böhmer hat ganz offensichtlich verlernt, sich in die Menschen, die in diesem Land leben, hineinzuversetzen. Er ist nicht mehr dazu in der Lage, ihre Interessen glaubhaft zu vertreten, er sollte in seinem eigenen Interesse nicht an seinem Stuhl kleben bleiben.