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Drohender Kinderarmut jetzt begegnen

Aus Anlass der Kinder- und Jugendtour im Salzlandkreis besuchten die Landtagsabgeordnete Eva von Angern und das Mitglied des Parteivorstandes Rosemarie Hein, die auch für den Bundestag kandidiert, Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit.

Aus Anlass der Kinder- und Jugendtour im Salzlandkreis besuchten die Landtagsabgeordnete Eva von Angern und das Mitglied des Parteivorstandes Rosemarie Hein, die auch für den Bundestag kandidiert, Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit.

Rosemarie Hein erklärte aus diesem Anlass:

„Die Befürchtungen des deutschen Kinderschutzbundes, dass die Kinderarmut dramatisch zunehmen wird, sind unbedingt ernst zu nehmen. Es ist hohe Zeit, sich nicht nur um die Zukunft der Banken zu sorgen, sondern um die Kinder in dieser Gesellschaft.

DIE LINKE fordert seit Jahren eine Kindergrundsicherung. Kinder brauchen eine eigenständige finanzielle Absicherung und uneingeschränkten Zugang zu allen Bildungseinrichtungen. Die Anstrengungen zur Umsetzung des Kinderfördergesetzes des Bundes sind noch völlig unzureichend. Außerdem bedarf es einer entschieden größeren Zahl von Ganztagsangeboten, damit jedes Kind umfassend gefördert werden kann.

Wenn der Bund nach den notwendigen Mitteln zur Schulsanierung sich nicht endlich auch an der Finanzierung der Betreuungsangebote selbst und an der notwendigen qualifizierten Personalausstattung beteiligt, bleiben vollmundige Versprechungen eben nur vollmundige Versprechungen.“

Eva von Angern betonte:

„ Die Politik darf nicht weiter auf Zeit spielen, sondern muss entschieden mehr für gleiche Teilhabechancen für Kinder tun. Jedem Kind ein vollwertiges Mittagessen, unentgeltliche Lernmittel und Schülerbeförderung ohne Eigenbeteiligung bis zum Abitur sind Forderungen der Stunde.

Notwendig sind weiterhin deutlich mehr Studienplätze und Stellen für angehende Lehrerinnen und Lehrer, die Ausbildung tausender Erzieherinnen und Erzieher. Hier müssen sich Bund und Länder stärker engagieren.  

Mit der ständigen Subventionierung und steuerlichen Entlastung der Reichen und Superreichen, mit der Übernahme ihrer Zockerschulden ist diese Aufgabe nicht zu leisten. Zudem fehlt dieses Geld in den Haushalten vom Bund bis zu den Kommunen.
Es kann nicht sein, dass ausgerechnet die Kinder die Spekulationsfehler der Banken am Ende zahlen müssen. „Schuldenbremsen“ werden diese schwere Hypothek auf die Zukunft nicht auffangen können.“