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DIE LINKE lehnt Gentest weiter ab

„Die Möglichkeiten, bereits vor der Geburt Krankheiten des Ungeborenen zu diagnostizieren und zu heilen, sind mittlerweile vielfältig“, so die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion, Dagmar Zoschke

„Die Möglichkeiten, bereits vor der Geburt Krankheiten des Ungeborenen zu diagnostizieren und zu heilen, sind mittlerweile vielfältig“, so die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Landtag Sachsen-Anhalt, Dagmar Zoschke.

Da es sich bei dem umstrittenen Test nicht um einen medizinisch-therapeutischen Test handelt, lehnt DIE LINKE. Fraktion diesen Test ab. Zwar sei der medizinisch-technische Fortschritt auch auf dem Gebiet der Gendiagnostik nicht mehr aufzuhalten. Dieser ist aber offensichtlich schneller, als die ethische Diskussion darüber, ob alles was machbar ist, auch angewendet werden sollte. Dieser Test müsse immer die freiwillige Entscheidung der Eltern sein, denen damit steigende Eigenverantwortung zukäme. Voraussetzung müsse eine umfassende Aufklärung über mögliche Folgen dieser Testung sein. Zoschke hob hervor, dass dieser Test nicht dazu führen dürfe, dass werdende Eltern sich unter Druck gesetzt fühlen und ein Schwangerschaftsabbruch als einzige Alternative sehen.

Zusammenfassend betonte Zoschke: „Das Grundgesetz garantiert jedem Menschen ein Recht auf Unversehrtheit und das Recht auf Leben. Wir sagen Nein zu einem umstrittenen Test, der werdende Eltern in Gewissenskonflikte bringt, egal, welche Entscheidung sie treffen.“