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Der öffentliche Dienst im Land braucht Zukunft - strategische Personalentwicklung „aus einer Hand“

Kaum ein Thema ist in den letzten Jahren so kontrovers debattiert worden, wie die Personalentwicklung im öffentlichen Dienst Sachsen-Anhalts. Auf Initiative der Fraktion DIE LINKE wurde eine Enquetekommission des Landtages eingesetzt, die sich ausschließlich dieser Problematik widmete. Wie mit ihren Empfehlungen umgegangen wird, bleibt zunächst offen und wird ganz wesentlich davon abhängen, wer in der kommenden Legislaturperiode in Sachsen-Anhalt politische Verantwortung trägt.

DIE LINKE hat nun im Rahmen von „Sachsen-Anhalt Konzept 2011“ einen weiteren Vorschlag in die öffentliche Diskussion gebracht: „Der öffentliche Dienst im Land  braucht Zukunft“ (Langfassung / Kurzübersicht). Es geht im Kern um die Beantwortung der Frage, wie in allen Bereichen des öffentlichen Lebens die Erfüllung der notwendigen Aufgaben garantiert und der Personalbestand im öffentlichen Dienst schrittweise stabilisiert werden können.

Der Vorsitzende der Fraktion Wulf Gallert betonte, es den Stellenrückgang im öffentlichen Dienst in der kommenden Legislaturperiode so abzufedern, dass dass die Aufgaben der Öffentlichen Daseinsvorsorge auch künftig realisiert werden können. Schwerpunktbereiche sind die Allgemeinbildenden Schulen, der Polizeivollzug und die übrige Verwaltung  mit zusätzlichen Neueinstellung von ca. 830 jungen Kräften von 2011 bis 2016.

Die Sprecherin der Fraktion für Verwaltungs- und Personalangelegenheiten Dr. Helga Paschke unterstrich, dass es im Lande künftig eine strategische Personalentwicklung „aus einer Hand“ geben müsse, hier seien die Defizite unübersehbar. Zukunftsfeste Personalpolitik funktioniere nur ressortübergreifend und soll in Zukunft in Verantwortung der Staatskanzlei liegen.

Magdeburg, 20. Dezember 2010

Dr. Thomas Drzisga
Pressesprecher