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Bundesratsentscheidung enttäuschend für Milchbauern

Auf die Entscheidung des Bundesrates vom 7. November 2008 zur Milchproduktion in Deutschland reagiert der agrarpolitische Sprecher wie folgt:

Auf die Entscheidung des Bundesrates vom 7. November 2008 zur Milchproduktion in Deutschland reagiert der agrarpolitische Sprecher wie folgt:

“Auf seiner Sitzung am 7. November 2008 hat sich der Bundesrat mit seiner Entscheidung zur Milchpolitik gegen die Interessen der Milchbauern ausgesprochen. Während seinerzeit noch auf dem so genannten Milchgipfel der damalige Minister Seehofer mit Bauern, Molkereien und Handel und auch mit den Ländern ein gemeinsames Vorgehen vereinbart hatte,  um die Talfahrt des Milchpreises zu stoppen, ist das jetzige Verhalten der Länder im Bundesrat eine einzige Enttäuschung.

Damit ist der Versuch gescheitert, über sie Sicherung einer stabilen Milchmenge auch wirtschaftlich erträgliche Preise für die Bauern zu garantieren. Die Entscheidung des Bundesrates zur Erhöhung der Milchproduktion ist damit ein weiterer Schritt zum weltmarktorientierten Verdrängungswettbewerb.

Die Ländervertreterinnen und -vertreter votierten damit gegen eine flächendeckende, sich an regionalen Bedingungen messende Milcherzeugung. Aus sozialer und ökologischer Sicht wäre eine solche regional angepasste Milchproduktion unbedingt erforderlich. Nur so sind gesunde Preise, der Erhalt von Arbeitplätze und das Auskommen der Milchbauern in den unterschiedlichen Regionen zu sichern.“