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Bildungskonvent zu Ergebnissen führen

Eva von Angern, Birke Bull: Zur Beratung der Arbeitsgruppe „Verbesserung der Bildungschancen“ im Bildungskonvent für das Land Sachsen-Anhalt am kommenden Montag erklären das Mitglied im Bildungskonvent und stellvertretende Vorsitzende und die kinder- und jugendpolitische Sprecherin:

Zur Beratung der Arbeitsgruppe „Verbesserung der Bildungschancen“ im Bildungskonvent für das Land Sachsen-Anhalt am kommenden Montag erklären das Mitglied im Bildungskonvent und stellvertretende Vorsitzende und die kinder- und jugendpolitische Sprecherin:

„Nachdem die Arbeitsgruppe Ende Oktober ausführlich Fragen der frühkindlichen Bildung erörtert und eine breite Palette von Handlungsempfehlungen zusammengetragen hat, müssen jetzt die Dinge auf den Punkt gebracht und Schlussfolgerungen erarbeitet werden.

In diesem Zusammenhang plädieren wir erneut dafür: Allen Kindern Bildung - so früh wie möglich. Den eingeschränkten Rechtsanspruch auf einen Kindertagesstättenplatz für Kinder erwerbsloser Eltern bewerten wir klar als eingeschränkten Bildungszugang für diese Kinder. Denn Bildung findet nicht im „Stuhlkreis“ statt sondern ist permanenter Prozess, wenn Kinder gemeinsam sind, sie vollzieht sich in vielfältigen Formen, in der gesamten Breite der Sozialkontakte im Kindergarten - eine Breite und Vielfalt, die kaum von einem Elternhaus geboten werden kann. Das Recht für alle, die Kindertagesstätte ganztägig zu besuchen, muss wieder hergestellt werden. Sonst stehen gleiche Bildungschancen nur auf dem Papier.

Darüber hinaus kommt es darauf an, Erzieherinnen und Erzieher besser als bisher in die Lage zu versetzen, bewusst an den Erfahrungswelten der Kinder anzuknüpfen, sie produktiv zu machen und individuell mit ihnen in der Gruppe zu arbeiten.
Um solch schwierigen Aufgabenstellungen gerecht werden zu können, brauchen auch Erzieherinnen und Erzieher u.a. ein gewisses Zeitbudget innerhalb ihrer Arbeitszeit zur Vorbereitung und Qualifizierung.
Schrittweise muss eine Qualifikation auf Hochschulniveau bei der Mehrheit der Erzieherinnen und Erzieher gesichert werden.