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Atomausstieg jetzt!

Anlässlich der sich abzeichnenden atomaren Katastrophe in Japan erklärt der Vorsitzende der Fraktion Wulf Gallert

Anlässlich der sich abzeichnenden atomaren Katastrophe in Japan erklärt der Vorsitzende der Fraktion Wulf Gallert:

„Angesichts der tragischen Ereignisse in Japan gilt unser tiefes Mitgefühl den Betroffenen. Die sich abzeichnende atomare Katastrophe ist eine schrecklich Bedrohung für die Menschen in Japan, und eingedenk der furchtbaren Folgen der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki ein erneutes Warnzeichen, das nicht übersehen werden darf. Die möglichen Folgen treffen nicht nur Japan selbst, sie bergen für viele weit über die japanischen Grenzen hinaus enorme Gefahren in sich, wie es auch die Katastrophe von Tschernobyl bewiesen hat.

Für DIE LINKE kann es nur eine Konsequenz geben: den schnellstmöglichen Atomausstieg. Es gibt keine sichere Atomenergie, Naturkatastrophen oder auch andere Ereignisse können im schlimmsten Fall immer wieder zu solchen Bedrohungen für die Menschen führen.

DIE LINKE bekräftigt ihre Forderung, den so genannten Atomkompromiss zur Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken umgehend aufzukündigen, alles andere wäre völlig unverantwortlich. Es geht jetzt um realistische Szenarien, den Betrieb der Atomkraftwerke schnell und sicher zu seinem Ende zu führen, und nicht um die Gewinnmaximierung für die großen Energiekonzerne. DIE LINKE in Sachsen-Anhalt hat einen Energieplan für das Land vorgelegt, die Nutzung von Atomenergie wird dort ohne WENN und ABER abgelehnt, und das wird auch künftig so bleiben.

All diejenigen, die in Deutschland an der Nutzung der Kernenergie festhalten, und das sind namentlich die CDU und die FDP, betreiben eine völlig verantwortungslose Politik – sie gehören abgewählt, und das bereits zur Landtagswahl am 20. März 2011. Da geht es nicht um Bundes- oder Landeskompetenzen, es geht um eine von atomaren Bedrohungen freie Zukunft, und für die zählt jede Stimme.“

Magdeburg, 12. März 2011