Arbeitsfähigkeit der Gedenkstättenstiftung ist entscheidend

Zu den heutigen Entscheidungen zur Gedenkstättenstiftung des Landes erklärt der Vorsitzende der Fraktion Wulf Gallert

Zu den heutigen Entscheidungen zur Gedenkstättenstiftung des Landes erklärt der Vorsitzende der Fraktion Wulf Gallert:

„DIE LINKE nimmt die Personalentscheidung hinsichtlich der Leitung der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt zur Kenntnis und begrüßt, dass Landesregierung und Stiftungsrat auf eine unhaltbar gewordene Situation reagiert haben.

Es ist zu hoffen, dass nunmehr der Zentralrat der Juden in Deutschland, der Zentralrat der Deutschen Sinti und Roma sowie der Bund Euthanasiegeschädigter und Zwangssterilisierter in vollem Umfang ihre Mitarbeit im Stiftungsrat aufnehmen werden. Für DIE LINKE war deren bisheriges Nichtmitwirken eines der größten Defizite in der bisherigen Arbeit der Gedenkstättenstiftung des Landes.

Ob die Ursache dafür personeller Art war oder nicht vielmehr schon in der Struktur der Gedenkstättenstiftung begründet liegt, bleibt für DIE LINKE offen. Wichtig ist jetzt, dass die Stiftung in vollem Umfang handlungsfähig wird und dass alle Beteiligten daran konsequent mitwirken.“

Magdeburg, 23. April 2009