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Ärztemangel im ländlichen Raum verhindern

gesundheitspolitischen Sprecherin

Die Sicherung der ambulanten ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum stand im Fokus einer Fachkonferenz am 22.10.2008 in Weißenfels, zu der die Fraktion DIE LINKE im Landtag von Sachsen-Anhalt und die Rosa-Luxemburg-Stiftung eingeladen hatten.

Linke Gesundheitspolitik hat zum Ziel, eine flächendeckende, wohnortnahe und qualitativ hochwertige Versorgung mit ambulanten und stationären Leistungen für eine immer älter werdende, multimorbide und immer weniger mobile Bevölkerung zu sichern. Für DIE LINKE ist dies ein unverzichtbarer Bestandteil der Öffentlichen Daseinsvorsorge.

Wie das praktisch passieren soll und kann, was Landespolitik, Krankenkassen, Kassenärztliche Vereinigung und die Modellprojekte AGnES und „Mobile Praxisassistentin“ (Mopra) dazu beitragen können und welche Verantwortung Kommunen dabei zukommt – all das wurde thematisiert. Darüber haben die TeilnehmerInnen u. a. mit dem Chef der AOK Sachsen-Anhalt Uwe Deh, dem Geschäftsführer der Kassenärztlichen Vereinigung Martin Wenger, Dr. Dr. Nehring, Abteilungsleiter im Sozialministerium und vielen Kommunal- und LandespolitikerInnen diskutiert.

Die Landtagsfraktion DIE LINKE legte Thesen zur Sicherung der ambulanten ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum vor, die von der gesundheitspolitischen Sprecherin der Fraktion Heidelinde Penndorf zur Diskussion gestellt wurden. Fazit aus Sicht aller Teilnehmer der Konferenz ist, dass es nicht die eine ausschließliche Patentlösung gibt, es ist vielmehr ein ganzer Komplex von Maßnahmen zu bewältigen, viele Bereiche sind angesprochen.

Fazit auch, dass die „Gemeindeschwester“ in Form der Projekte AGnES oder Mopra das Problem allein nicht löst, aber eine Möglichkeit zur Entspannung der gegenwärtigen Situation bietet.

Thesen siehe:

http://www.linksfraktion-lsa.de/081015_Thesen_amb_Versorgung.pdf