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Abschiebestopp in Ebola-Gebiete wäre solidarische Geste der Humanität

Zum Antrag "Abschiebstopp in Ebola-Gebiete" der Fraktion DIE LINKE erklärt die migrationspolitische Sprecherin der Fraktion Henriette Quade

Zum Antrag "Abschiebstopp in Ebola-Gebiete" der Fraktion DIE LINKE erklärt die migrationspolitische Sprecherin der Fraktion  Henriette Quade:

"Angesichts der sich durch die stete Ausbreitung des Ebola-Virus verschärfenden Lage insbesondere in Liberia, Sierra Leone, Guinea, Nigeria und Senegal fordert DIE LINKE einen sofortigen Abschiebestopp für zunächst sechs Monate in die betroffenen Länder.

Die Landesregierung sollte dem Beispiel Rheinland-Pfalz, Hamburg und Niedersachsen, die bereits einen Abschiebestopp für Flüchtlinge in die von Ebola betroffenen Gebiete erlassen haben, folgen und sich nicht hinter einer angekündigten Einzelfallprüfung verstecken.

Wohl wissend um die prekäre Situation der Betroffenen vor Ort und im Bewusstsein, dass die medizinischen Kapazitäten in vielen der betroffenen Länder nicht ausreichen um alle Patientinnen und Patienten zu behandeln, wäre die Unterstützung des Abschiebestopp ein erster Schritt Humanität im Umgang mit Flüchtlingen zu zeigen und eine kleine Geste der Solidarität."

Magdeburg, 14. November 2014