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8. Mai als Tag der Befreiung in den Rang eines Gedenktages heben

Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Hövelmann (SPD) teilte heute mit, dass Sachsen-Anhalt einen Antrag des Landes Berlin, den 8. Mai als Tag der Befreiung zum nationalen Gedenktag zu erklären, im Innenausschuss des Bundesrates unterstützen werde. Hierzu erklärt die rechts- und innenpolitische Sprecherin der Fraktion Gudrun Tiedge

Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Hövelmann (SPD) teilte heute mit, dass Sachsen-Anhalt einen Antrag des Landes Berlin, den 8. Mai als Tag der Befreiung zum nationalen Gedenktag zu erklären, im Innenausschuss des Bundesrates unterstützen werde. Hierzu erklärt die rechts- und innenpolitische Sprecherin der Fraktion Gudrun Tiedge:

„Die Fraktion unterstützt ausdrücklich das Vorhaben, den 8. Mai als Tag der Befreiung in den Rang eines nationalen Gedenktages zu heben. Schließlich war und ist dieses Anliegen schon immer eine Forderung der LINKEN gewesen, zuletzt vehement eingefordert im Zusammenhang mit dem diesjährigen 65. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus.

Es geht vor allem darum, den 8. Mai als ein Datum von herausragender historischer Bedeutung angemessen zu würdigen, denn der 8. Mai war für Millionen von Menschen ein Tag der Hoffnung und Zuversicht. Mit dem Status eines Feiertages ergäbe sich aus Sicht der LINKEN die Chance, einen lebendigen Gedenktag zu etablieren, der sich nicht in Symbolen und Ritualen erschöpft, sondern zu streitbaren öffentlichen Diskussionen Anlass gibt.

Die Fraktion DIE LINKE hofft, dass der vorliegende Antrag letztendlich eine Mehrheit auf Bundesebene findet, um den demokratischen Geist des Grundgesetzes wirklich ernst zu nehmen.“

Magdeburg, 9. September 2010