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Bei dem geplanten 49-Euro-Ticket dürfen Senior:innen nicht vergessen werden

In der Debatte um das geplante 49-Euro-Ticket im ÖPNV betont Monika Hohmann, seniorenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE:

„Künftig soll es bundesweit für 49 Euro im Monat mit Bus und Bahn im Nahverkehr quer durch Deutschland gehen. Die Vorfreude teilt auch die Landesseniorenvertretung Sachsen-Anhalt e. V., denn so könnten auch die Senior:innen aus Sachsen-Anhalt einfach und auch ohne große Vorbereitung reisen.

Bei der gestrigen Vorstandssitzung der Landesseniorenvertretung wurde diskutiert, dass das geplante Ticket nur papierlos, über mobile Endgeräte, genutzt werden soll. Bleiben Bund und Länder bei diesem Vorhaben, werden insbesondere in Sachsen-Anhalt viele Senior:innen ohne Ticket zurückbleiben. Die ältere Generation schaut damit in die Röhre und wird von der Landesregierung ignoriert. Der Städte- und Gemeindebunds hat schon 2021 festgestellt, dass 53 Prozent der Menschen über 65 Jahren kein Smartphone verwenden können. Das Ticket muss demnach zwingend auch in einer Papiervariante angeboten werden. Der ÖPNV ist für alle da und Teilhabe muss mobil sein, egal für wen.

Auch die Vorsitzende der Landesseniorenvertretung, Angelika Küstermann betonte, dass hier dringend gehandelt werden muss und Senior:innen im Land nicht schon wieder vergessen werden dürfen, wie schon bei den ersten Entlastungspaketen der Bundesregierung.“

 

Magdeburg, 24. November 2022