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Gesundheitsschädliche Zustände bei polizeilichen Gebäuden unverzüglich beheben

Bei Baumaßnahmen im Landeskriminalamt sind künstliche Mikrofasern in schädlicher Konzentration entdeckt worden. Bereits im Oktober musste ein Dienstgebäude der Polizei in Magdeburg wegen des gleichen Schadstoffbefalls geräumt werden. Hierzu erklärt Matthias Höhn, Sprecher für Polizeipersonal der Fraktion:

„Das Gebäudemanagement und die notwendigen Bau- und Sanierungsplanungen der Landesregierung und des zuständigen Landesbetriebes BLSA geraten zunehmend zur Farce. Mit der bekannt gewordenen möglichen Gesundheitsgefährdung der Beamtinnen und Beamten im Landeskriminalamt ist erneut, nach der PD Nord, eine Polizeibehörde des Landes betroffen und droht in ihrer Arbeitsfähigkeit massiv eingeschränkt zu werden. Die daraus resultierenden Belastungen für die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten haben die Grenzen der Zumutbarkeit nahezu erreicht.

Die schlechten Erfahrungen und das unendliche Hin und Her im Zusammenhang mit dem Objekt in der Magdeburger Sternstraße und dem entsprechenden Ausweichquartier lassen für die notwendigen Sanierungsarbeiten im LKA nichts Gutes erahnen - das haben die gestrigen Beratungen zum Thema im Innenausschuss des Landtages deutlich gemacht. Umso dringlicher ist eine zügige, verbindliche und machbare Konzeption über Zeitrahmen, nötige Ausweichobjekte und zu erwartende Kosten der anstehenden Maßnahmen.

Öffentliche Sicherheit erfordert nicht nur eine ausreichende personelle und sächliche Ausstattung der Polizei, sondern vor allem auch gute Arbeitsbedingungen für die Beamtinnen und Beamten.“


Magdeburg, 24. März 2017