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Es braucht eine große Gesundheitsreform in Sachsen-Anhalt statt Papiertiger

Die Ergebnisse des sogenannten Gesundheitskabinetts der Landesregierung kommentiert Nicole Anger, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE:

„Die Ergebnisse des sogenannten Gesundheitskabinetts der Landesregierung sind nicht mehr als ein Papiertiger. Die Landesregierung schlägt heute einige Bausteine vor, betont aber zeitgleich etliche Hemmnisse und Herausforderungen, die eine schnelle Besserung der Gesundheitsversorgung in Sachsen-Anhalt blockieren. Fundierte politische Lösungen für die Menschen im Land, die schon jetzt kaum Facharzttermine bekommen oder zur nächstgelegenen Klinik kilometerweit fahren müssen, gibt die Landesregierung nicht. Obwohl Ministerpräsident Reiner Haseloff die Gesundheitsversorgung im Land zur Chefsache erklärt hat, gibt es keinerlei kurzfristige Maßnahmen zur Verbesserung.

Die Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne hat viel im Wahlkampf versprochen, jetzt wirkt sie jedoch planlos und kommt nicht darüber hinaus, die Verwalterin des Ärzte- und Pflegepersonalmangels im Land zu sein. Statt auf die Bundesregierung zu zeigen, braucht es jetzt eine große Gesundheitsreform in Sachsen-Anhalt und ein Stopp von Klinikschließungen. DIE LINKE steht für eine flächendeckende, wohnortnahe und erreichbare medizinische Versorgung für alle. Es braucht eine Abkehr von der Profitorientierung des Gesundheitswesens und höhere Löhne für das medizinische Fachpersonal.“

 

Magdeburg, 21. November 2023