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Beitragserhöhungen bei den Gesetzlichen Krankenkassen sind untragbar

Zur geplanten Erhöhung der Beiträge bei den Gesetzlichen Krankenkassen betont Eva von Angern, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE:

„Die Fraktion DIE LINKE kritisiert den Vorschlag des Bundesgesundheitsministers Lauterbach für eine Anhebung der Krankenkassenbeiträge aufs Schärfste. Die Mehrkosten der Krankenkassen einfach auf die Versicherten abzuwälzen, ist ein Schlag ins Gesicht für die Menschen in Sachsen-Anhalt, deren Einkommen bundesweit mit am geringsten sind und damit schon jetzt überproportional unter den steigenden Lebenshaltungskosten infolge der Inflation leiden.

DIE LINKE fordert ein generelles Umdenken hin zu einer solidarischen Bürgerversicherung, in die alle einzahlen müssen. Die Zwei-Klassen-Medizin ist keine Lösung. Nicht die Beiträge müssen erhöht werden, sondern die Bemessungsgrenzen, damit endlich auch hohe Einkommen voll verbeitragt werden und auch diejenigen ihren Beitrag leisten, deren Vermögen sich in den letzten Jahren vervielfacht haben. Es gibt viele Möglichkeiten, um die Gesetzliche Krankenversicherung besser aufzustellen: Zum Beispiel die Privaten Krankenversicherungen sowie das Beamtenprivileg Beihilfe abschaffen und in einer Bürgerversicherung zu integrieren.“

 

Magdeburg, 14. Juni 2023