Auch Aryzta belegt - Umsteuern in Wirtschaftsförderung dringend erforderlich
Zu Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen den Backwarenkonzern Aryzta erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion Andreas Höppner
Zu Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen den Backwarenkonzern Aryzta erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion Andreas Höppner:
„Es ist ausdrücklich zu begrüßen, dass aufgrund meiner Strafanzeige die Staatsanwaltschaft Halle intensive Ermittlungen gegen den Backwarenkonzern Aryzta wegen des Verdachts des Subventionsbetrugs aufgenommen hat. Aryzta baut seinen Standort in Eisleben mit mehreren Millionen Euro Fördermitteln aus. Gleichzeitig jedoch wird das Tochterunternehmen die Fricopan Back GmbH Immekath/Klötze, ebenfalls in Sachsen-Anhalt, zum Monatsende geschlossen. Über 500 Beschäftigte verlieren so ihre Jobs und gehen größtenteils direkt in die Arbeitslosigkeit.
Fördermittel sind dafür da, Unternehmen dabei zu unterstützen, Arbeitsplätze langfristig zu schaffen und zu erhalten. Aryzta praktiziert hier das genaue Gegenteil.
Für DIE LINKE bleibt es - nicht nur angesichts der Machenschaften von Aryzta - dabei: Ein Umsteuern in der Wirtschaftsförderung des Landes Sachsen-Anhalt ist dringend erforderlich.“
Magdeburg, 12. August 2016