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Weiterhin ungelöste Probleme und offene Fragen im Zusammenhang mit dem Doping im Sport

Am heutigen Freitag berät und beschließt der Deutsche Bundestag abschließend über ein Anti-Doping-Gesetz. Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung (18/4898) und zur Beschlussempfehlung des Sportausschusses (18/6677) erklärt der sportpolitische Sprecher der Fraktion Uwe Loos

Am heutigen Freitag berät und beschließt der Deutsche Bundestag abschließend über ein Anti-Doping-Gesetz. Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung (18/4898) und zur Beschlussempfehlung des Sportausschusses (18/6677) erklärt der sportpolitische Sprecher der Fraktion Uwe Loos:

„Die Fraktion DIE LINKE unterstützt grundsätzlich die Zielrichtung des Gesetzes. Es ist ein wichtiger und richtiger Schritt im Kampf gegen Doping. Fehlende Regelungen zur Prävention und zum Jugendschutz halten wir jedoch für bedenklich und lehnen die im Gesetzestext vorgesehene „uneingeschränkten Besitzstrafbarkeit“ ab.

Nach Auffassung der Fraktion DIE LINKE muss es zukünftig noch stärker gelingen, Doping im Sport als komplexes Problem zu begreifen, welches unter anderem aus hohen, durch die Massenmedien noch verstärkten Erwartungshaltungen, aus der einseitigen Orientierung auf Erfolge, Rekorde und Sensationen, aus politischem Druck auf gemeinnützige Sportverbände, Funktionäre und Trainer sowie aus dem Problemkreis der kommerziellen Strukturen des Profisports resultiert. Insofern wird es darauf ankommen, sich weiterhin den ungelösten Problemen und offenen Fragen im Zusammenhang mit dem Doping zu zuwenden.“

Magdeburg, 13. November 2015