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Streichung von Bahnhaltepunkten widerspricht Erfordernissen für leistungsfähigen Nahverkehr in der Altmark

Zu den Plänen zum Wegfall von Bahnhaltepunkten in der Altmark erklärt der Abgeordnete Hans-Jörg Krause

Zu den Plänen zum Wegfall von Bahnhaltepunkten in der Altmark erklärt der Abgeordnete Hans-Jörg Krause:

„Die Sicherung der Mobilität ist eine wichtige kommunale und landespolitische Aufgabe. In den zurückliegenden Jahren wurde zum Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs durch den Landkreis, der PVGS und den anderen Nahverkehrsbetrieben im Altmarkkreis viel investiert und eine gut funktionierende Vernetzung von Bahn und Bus organisiert.

Diese Entwicklung wurde auch durch nicht wenige Landesmittel unterstützt, und so wurde letztlich der Altmarkkreis sprichwörtlich zur Modelregion der ländlichen Räume im öffentlichen Nahverkehr in Sachsen-Anhalt erklärt. Auf verkehrspolitischen Konferenzen und in Bilanzbroschüren des Landes hat sich die Landesregierung immer wieder regelrecht damit geschmückt.

Und nun diese Einsparungsvorschläge der NASA im Ergebnis der Kürzungsvorgaben der Landesregierung. Das widerspricht allen Notwendigkeiten und Erfordernissen zur Weiterentwicklung eines leistungsfähigen Nahverkehrs im ländlichen Raum.

Zur Beibehaltung der Bahnhaltepunkte gibt es keine Alternativen, sie müssen erhalten werden. Bus- und Bahnlinien sind gut vernetzt, und dieser gut funktionierende Taktverkehr darf nicht aufgegeben werden. DIE LINKE erwartet, dass gegen diese Sparvorschläge in den kommenden Haushaltsberatungen Front gemacht wird. Die notwendigen Mittel zur Aufrechterhaltung des Schienennahverkehrs mit den vorhandenen Bahnhaltepunkten sind  bereitzustellen, damit die NASA sich von ihren Plänen verabschieden kann.“

Magdeburg/Salzwedel, 21. August 2014