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Späte Einsichten zur Rolle der großen Städte

Die Einsicht, dass die großen Städte die „Zugpferde“ der Landesentwicklung sind, kommt dem Ministerpräsidenten reichlich spät, kommentiert der für Raumordnung und Landesentwicklung zuständige Sprecher der Fraktion Dr. Uwe-Volkmar Köck.

Erinnert werden müsse an das gescheiterte Stadt-Umland-Gesetz, das den für jedermann sichtbaren  Bankrott der Stadt-Umland-Politik des Landes darstellte.

Von den Kreis- und Gemeindegebietsreformen waren Halle und Magdeburg bewusst ausgeschlossen worden. DIE LINKE habe mit dem Regionalkreis Halle / Merseburg, der Einkreisung von Halle, einem gemeinsamen Flächennutzungsplan für Magdeburg und dessen Randgemeinden u.a. mehrere substanzielle Vorschläge unterbreitet, wie auch ohne Zwangseingemeindungen die Stadt-Umland-Beziehungen gestaltet werden könnten. Ohne Ergebnis.

Die Entschärfung des Suburbanisierungsdruckes ist nicht das Verdienst der Landesregierung, das ist der demographischen Entwicklung geschuldet. Oberzentren und Ländlicher Raum müssen sich in jeglicher Beziehung funktional ergänzen und nicht „bekämpfen“.  Es wäre schon Vieles erreicht, wenn allein die in den Landesentwicklungsplänen festgezurrten Ziele und zu beachtenden Grundsätze bei der Bauleitplanung und der Fördermittelausreichung Beachtung finden würden, so Dr. Köck weiter.  Er sei nun auf die konkreten Vorschläge der Landesregierung gespannt.

Magdeburg, 27. Februar 2013