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Solide Bildung ist Fundament für berufliche Ausbildung

Zur Bilanz der Bundesagentur für Arbeit zum Berufsberatungsjahr 2010/2011 in Sachsen-Anhalt bemerkt die Sprecherin der Fraktion für berufliche Ausbildung Edeltraud Rogée

Zur Bilanz der Bundesagentur für Arbeit zum Berufsberatungsjahr 2010/2011 in Sachsen-Anhalt bemerkt die Sprecherin der Fraktion für berufliche Ausbildung Edeltraud Rogée:

„Es besteht trotz einiger positiver Entwicklungen kein Anlass, sich mit den Ergebnissen zufrieden zu geben. Im Vergleich zum Vorjahr zeigen sich keine gravierenden Verbesserungen. Die Hoffnung, infolge der demographischen Entwicklung würde es zu qualitativen Verbesserungen kommen, hat sich nicht erfüllt.

Die noch unbesetzten 652 Lehrstellen verdeutlichen, dass  mit der Berufsberatung noch zielgerichteter und frühzeitiger zu beginnen ist. 288 noch nicht vermittelte BewerberInnen, die über 8.000 in dualer Ausbildung und die 545 Ungelernten in Arbeitsaufnahme erfordern, dass noch mehr Betriebe ausbilden müssen, um damit   Angebotsspektrum zu verbessern und zu erweitern - mit Nachvermittlungsaktionen wird hier nicht mehr viel zu erschließen sein.

Dringend erforderlich sind vor allem mehr Ausbildungsplätze für gering qualifizierte Jugendliche. Hier bedarf es nicht einfach des einen oder anderen Reparaturprogramms, es geht um ein deutlich höheres Bildungsniveau. DIE LINKE erneuert ihre Forderung, mehr Ressourcen für Bildung bereitzustellen, damit Jugendliche gut ausgebildet und mit soliden Realschulabschlüssen in die nachfolgende berufliche Ausbildung gehen können.“

Magdeburg, 7. November 2011