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Reform der Netzentgeltstruktur unumgänglich

Zu dem vom Netzbetreiber 50Hertz Transmission herausgegebenen vorläufigen Preisblatt für das Jahr 2016 erklärt die energiepolitische Sprecherin der Fraktion Angelika Hunger

Zu dem vom Netzbetreiber 50Hertz Transmission herausgegebenen vorläufigen Preisblatt für das Jahr 2016 erklärt die energiepolitische Sprecherin der Fraktion Angelika Hunger:

„Die sehr deutliche Erhöhung der einheitlichen Übertragungsnetzentgelte für Ostdeutschland (s. auch hier) macht deutlich, dass die Landesregierung auf Bundesebene  nachdrücklicher als bisher auf eine Reform der Netzentgeltstruktur dringen muss.  

DIE LINKE fordert seit langem bundesweit einheitliche Netzentgelte, um die Energiewende nicht nur ökologisch sondern auch sozial gerecht gestalten zu können. Die Landesregierung muss eine gemeinsame Strategie mit den anderen ostdeutschen Bundesländern entwickeln, um auch bei den Übertragungsnetzentgelten den spezifischen Bedingungen in Ostdeutschland gerecht zu werden.

Die Erfolge beim Ausbau der Erneuerbaren Energien dürfen nicht verspielt werden. Die Fraktion DIE LINKE wird sich auch weiterhin dafür einsetzen, gerade den Übertragungsnetzausbau nur im nötigen Ausmaß zuzulassen. Wir setzten uns dafür ein, auf regionaler Ebene mehr Möglichkeiten zur Nutzung des Stroms - wie z.B. Speicherung oder Umwandlung in Wasserstoff - zu nutzen und entsprechende Projekte intensiver voranzutreiben.“

Magdeburg, 2. Oktober 2015