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Nicht einlösbare (Wahl-) Versprechungen des Umweltministers in Planena

Zum Besuch des Umweltministers Dr. Aikens im halleschen Ortsteil Planena erklärt der Sprecher der Fraktion für Landesentwicklung und Raumordnung Dr. Uwe-Volkmar Köck:

Völlig falsche Signale sandte Umweltminister Dr. Aikens bei seinem kürzlichen Besuch im Halleschen Ortsteil Planena aus. Anstatt den Einwohnern reinen Wein über die tatsächliche Situation des in der Saaleaue südlich von Halle gelegenen kleinen Örtchens einzuschenken und darauf hinzuweisen, dass die Flutung des sächsischen Tagebaues Zwenkau noch Schlimmeres verhütet hatte, verbreitete er die trügerische Hoffnung für einen durch das Land zu leistenden passiven Hochwasserschutz.

Die Versicherung war im Falle von Planena pessimistischer als der Umweltminister. Sie hat die Schäden ein letztes Mal reguliert und sich anschließend zurückgezogen. Anstatt 36 Einwohnern einen wegen des Vorhandenseins von bis an den Ortsrand heranreichenden und mit Wasser gefüllten ehemaligen Tonstichen kaum realistisch erscheinenden Ringdeich von knapp einem km Länge in Aussicht zu stellen, hätte es sich gehört, die Einwohner von einer Umsiedlung zu überzeugen.

Vorstellbar wäre z.B. eine Übernahme der Grundstücke durch das Land zu einem fairen Preis bei weiterer Nutzung der Grundstücke zu Erholungszwecken durch die Alteigentümer auf Pachtbasis sowie Unterstützung durch die Stadt beim Finden einer annehmbaren neuen Bleibe.


Magdeburg, 2. Mai 2014