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Netzausbau alleine ist keinesfalls Garant für Gelingen der Energiewende

Zum Positionspapier der CDU/CSU-Fraktionschefs der Länder zur Netzstrategie erklärt die energiepolitische Sprecherin der Fraktion Angelika Hunger

Zum Positionspapier der CDU/CSU-Fraktionschefs der Länder zur Netzstrategie erklärt die energiepolitische Sprecherin der Fraktion Angelika Hunger:

„Für das Gelingen der Energiewende ist zuallererst eine verbindliche Abstimmung aller Teilschritte auf Bundesebene erforderlich, das betrifft den Auf- und Ausbau der Netze, der Speicherkapazitäten und der Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energien. Genau das aber bleibt die Bundesregierung bislang schuldig.

Der Netzausbau alleine ist keinesfalls der Garant für das Gelingen der Energiewende. Für DIE LINKE hat die regionale Erzeugung und Verwendung ausdrücklich den Vorrang, bietet sich doch hier die Möglichkeit, den Netzausbau gegenüber dem jetzt angestrebten Ausmaß deutlich zu verringern.

DIE LINKE hat hinreichend deutlich erklärt, dass sie derzeit noch einen Platz der fossilen Energieträger im Energiemix sieht. Ebenso deutlich hat sie deren stetig abnehmende Bedeutung immer wieder betont.

Der anvisierte Neubau von Netzen hingegen wird in beträchtlichem Umfang dazu führen, den großen Kohlekraftwerken keine Brückenfunktion zuzuweisen, sondern Voraussetzungen für ihren andauernden Volllastbetrieb zu schaffen.

Nicht nur aus Sicht der LINKEN bringt eine solche Strategie eben nicht die erforderliche Energiewende und hat zudem schädliche Folgen für den Klimaschutz.“

Magdeburg, 6. Mai 2013