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Nägel mit Köpfen beim Tierschutz von der CDU nicht gewollt

Vor dem Hintergrund der heutigen Landtagsdebatte zu Verbandsklagerecht und Mitwirkungsrechten von Tierschutzvereinen und einer diesbezüglichen Pressemitteilung der CDU bemerkt der agrarpolitische Sprecher der Fraktion Hans-Jörg Krause

Vor dem Hintergrund der heutigen Landtagsdebatte zu Verbandsklagerecht und Mitwirkungsrechten von Tierschutzvereinen und einer diesbezüglichen Pressemitteilung der CDU bemerkt der agrarpolitische Sprecher der Fraktion Hans-Jörg Krause:
 
„Es ist richtig, Tierschutz macht sich nicht nur an Gesetzen fest, seine praktische Durchsetzung aber Kraft eines Gesetzes zu unterstützen, das kann doch so verkehrt nicht sein, wenn man es ehrlich mit dem Tierschutz meint.
 
Mit ihrem Auftreten im Plenum sowie mit ihrer diesbezüglichen Presserklärung bringt die CDU eigentlich eher zum Ausdruck, dass sie doch in Wirklichkeit - wenn überhaupt - nur ein bisschen Tierschutz will. Wenn die Kritik der CDU allein darauf zielt, dass im Gesetzentwurf der LINKEN Heimtierhalter ausgeblendet sind, dann kann dem doch im Ergebnis einer konstruktiven Ausschussdiskussion Rechnung getragen werden. Und wenn die CDU verbreitet, dass es das eigentliche Ziel des Gesetzentwurfes sei, an einzelbetriebliche und sensible Daten zu gelangen, dann ist das einfach nur eine unseriöse Unterstellung, zeigt aber leider auch, dass Transparenz und demokratische Mitwirkung betroffener Kommunen sowie Bürgerinnen und Bürger nicht gewollt ist.
 
Mag sein, dass Nägel mit Köpfen beim Tierschutz von der CDU nicht gewollt sind - der Gesetzentwurf der LINKEN jedenfalls liegt als Angebot auf dem Tisch.“
 
Magdeburg, 30. Januar 2014