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Landesenergiekonzept 2030 enttäuschend und nicht zukunftsfähig

Zum Landesenergiekonzept 2030 der Landesregierung erklärt die energiepolitische Sprecherin der Fraktion Angelika Hunger in einer ersten Bewertung

Zum Landesenergiekonzept 2030 der Landesregierung erklärt die energiepolitische Sprecherin der Fraktion Angelika Hunger in einer ersten Bewertung:

"Das von der Landesregierung vorgelegte Energiekonzept 2030 ist in einer ersten Bewertung nur als enttäuschend zu bezeichnen. Es soll nach dem Willen der Landesregierung offenbar dabei bleiben, dass die schwerpunktmäßige Fixierung auf Braunkohle bestehen bleibt.

Die Rede ist von der mittelfristigen Fortsetzung der Nutzung der Braunkohle zur Energiegewinnung, ohne dass eine zeitliche Grenze auch nur angedeutet wird. Und dies solle fortgesetzt werden, solange das "systemtechnisch notwendig" sei, wie es im Konzept heißt.

Beredter Ausdruck dieser Strategie der Landesregierung ist der Verweis auf den geplanten Neubau eines Braunkohlekraftwerks am Rande des Tagebaus Profen. In diese Richtung geht auch der Brief an die Kanzlerin zur Freistellung der Braunkohle von der EEG-Umlage. Es kann aber nur darum gehen, auch die Steinkohle in die Abgabe einzubeziehen. Auch die klimaschädlichsten fossilen Energieträger müssen ihren Teil an der Energiewende beitragen. DIE LINKE lehnt die Pläne der Landesregierung ab und hält auch das Energiekonzept 2030 in seiner jetzigen Form für nicht zustimmungsfähig."

Magdeburg, 9. April 2014