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Kein Polittourismus nach London unter dem Zeichen Olympias

Zur erneuten Bekräftigung von Sportminister Stahlknecht, gemeinsam mit Politikerinnen und Politikern einen "Empfang des Landes Sachsen-Anhalt" während der Olympischen Spiele in London ausgestalten zu wollen, bemerkt der Parlamentarische Geschäftsführer der Fraktion Dr. Frank Thiel

Zur erneuten Bekräftigung von Sportminister Stahlknecht, gemeinsam mit Politikerinnen und Politikern einen "Empfang des Landes Sachsen-Anhalt" während der Olympischen Spiele in London ausgestalten zu wollen, bemerkt der Parlamentarische Geschäftsführer der Fraktion Dr. Frank Thiel:

„Keine Lustreise, sondern ein Zeichen für den Sport solle der Empfang in London laut Herrn Stahlknecht also sein. Ein echtes Zeichen für den Sport und für die Olympiaaktiven aus Sachsen-Anhalt wäre es gewesen, die in Rede stehenden 30.000 Euro für den Sport direkt zur Verfügung zu stellen. Aber nein, die Mittel für die Vorbereitung wurden im Haushaltplan 2012 gekürzt.

Die Olympiateilnehmerinnen und -teilnehmer aus Sachsen-Anhalt leiden garantiert nicht unter einem Aufmerksamkeits-Mangelsyndrom durch die Politik, unter einem solchen Syndrom leidet offenbar die Landesregierung selbst.

Bei Olympischen Spielen und anderen Wettkämpfen sollte immer die Leistung der einzelnen Sportlerinnen und Sportler im Mittelpunkt stehen. Und über den Erfolg freut sich das ganze Land. Das Zeichen, dass Sachsen-Anhalt hinter seinen Aktiven steht, das setzen doch wohl zuerst die zahlreichen Sportbegeisterten im Lande selbst, da bedarf es keinerlei Symbolpolitik.

DIE LINKE fordert die Landesregierung erneut auf, vom Vorhaben dieses London-Empfangs endlich abzulassen und auf Polittourismus unter dem Zeichen Olympias zu verzichten. Es gibt wahrlich andere und weitaus wirksamere Möglichkeiten, den Sport in Sachsen-Anhalt zu unterstützen.“

Magdeburg, 8. März 2012