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Kein Fracking – auch nicht im Harz

Zu Meldungen, dass möglicherweise im Harz mit der Fracking-Methode Erdgas gewonnen werden soll, erklärt der umweltpolitische Sprecher der Fraktion und Abgeordnete aus dem Harz André Lüderitz

Zu Meldungen, dass möglicherweise im Harz mit der Fracking-Methode Erdgas gewonnen werden soll, erklärt der umweltpolitische Sprecher der Fraktion und Abgeordnete aus dem Harz André Lüderitz:

„DIE LINKE lehnt Fracking - also das Einpressen von Flüssigkeiten (Frackfluids) über Tiefenbohrungen zur Herauspressung des Gases - zur Gewinnung von Erdgas aus schwer zugänglichen Formationen ab. Verschiedene Gutachten haben sich mit den damit verstärkt auftretenden Gefährdungen für die Umwelt, insbesondere durch die Verunreinigung von Wasservorräten, auseinandergesetzt. Alle Gutachten bestätigen das potenziell wachsende Risiko insbesondere der oberirdischen Kontamination wegen der erhöhten Anzahl von Bohrungen, wegen großer Mengen Frackfluids sowie wegen der noch zu geringen Kenntnisse geologischer Vorgänge oder möglicher tektonischer Bewegungen.

Fracking ist ein strategisch falscher Weg: Die Methode setzt weiterhin auf fossile Brennstoffe, behindert damit den Ausbau erneuerbarer Energien noch weiter und ist aus Umweltschutzgründen völlig inakzeptabel, schon allein wegen der unkalkulierbaren Gefahren für das Trinkwasser.

DIE LINKE fordert die Landesregierung auf, Fracking mit den ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten auch auf Bundesebene in Sachsen-Anhalt auszuschließen.“

Magdeburg, 21. November 2012