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Jugendarbeitslosigkeit - Vergabe von öffentlichen Geldern an Beschäftigung und Ausbildung binden

Zu Problemen der Jugendarbeitslosigkeit und des Fachkräftemangels in Sachsen-Anhalt bemerkt die gewerkschafts- und ausbildungspolitische Sprecherin der Fraktion Edeltraud Rogée

Zu Problemen der Jugendarbeitslosigkeit und des Fachkräftemangels in Sachsen-Anhalt bemerkt die gewerkschafts- und ausbildungspolitische Sprecherin der Fraktion Edeltraud Rogée:

"Die Fachkräfteentwicklung muss endlich auch in Sachsen-Anhalt als Chance begriffen werden. Den demographischen Wandel bis 2050 immer nur zu beklagen, wird die Probleme von heute sowenig lösen, wie die der nächsten 20 Jahre. Hier und heute sind dringend Entscheidungen und Maßnahmen erforderlich, die den  rund 14.000 jungen Menschen, die in Sachsen-Anhalt erwerbslos sind, eine Entwicklungs- und Lebensperspektive bieten.

Während bundesweit eine Jugendarbeitslosigkeit von 6,6 % registriert wird, hat  Sachsen-Anhalt hier mit 11% erneut die rote Laterne. Allein von Juni bis Juli 2011 war ein Anstieg von 20 % zu verzeichnen. Von großen Initiativen der Landesregierung zeugt dieses Ergebnis nicht.

DIE LINKE erwartet zielgerichtete Aktivitäten der Landesregierung und der Arbeitsverwaltung, um junge Menschen in Ausbildung bzw. in Arbeit zu bringen. Dazu ist auch die Zusammenarbeit mit den Unternehmen zu qualifizieren. DIE LINKE erwartet zudem, dass die Vergabe von öffentlichen Geldern an Unternehmen an Beschäftigung und Ausbildung gebunden wird. Zu einer guten Lebensperspektive und Familienplanung gehört darüber hinaus ein ordentliches und existenzsicherndes Einkommen, drohende Abhängigkeit von Hartz IV-Leistungen ist gerade auch hier absolut kontraproduktiv.“

Magdeburg, 24. August 2011