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Gesunde Ernährung darf keine Frage des Geldbeutels sein

Der Bürgerrat des Bundestags hat zu den Themen „Ernährung im Wandel“ ein neues Positionspapier vorgelegt. Dazu betont Kerstin Eisenreich, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke:

„Viele Familien in Sachsen-Anhalt können sich eine ausgewogene und gesunde Ernährung schlichtweg nicht mehr leisten. Seit Jahren steigen die Preise an Supermarktkassen weiter und weiter. Die Inflation ist auf einem gleichbleibend hohem Niveau, sodass viele Grundnahrungsmittel wie Obst und Gemüse für viele Menschen zum Luxusgut geworden sind. Parallel dazu fahren die großen Lebensmittelkonzerne Rekordgewinne ein. Wer wenig im Geldbeutel hat, spart an gesundem Essen. Diese Entwicklung hat nun auch der Bürgerrat des Bundestags aufgegriffen und ein Positionspapier vorgelegt. Die Forderungen in dem Papier werden von Fraktion Die Linke breit unterstützt.

Seit Jahren fordert Die Linke in Bund und Land die Einführung von kostenfreiem Kita- und Schulessen. Im Juni 2023 hat Die Linke dazu erneut einen Antrag in den Landtag eingebracht, der von der Koalition schlichtweg abgelehnt wurde. Außerdem muss der Verschwendung von Lebensmitteln entgegengetreten werden, durch Wegwerfverbote bei den Lebensmittelproduzenten sowie der Supermärkte und einer verpflichtenden Abgabe z. B. an die Tafeln. Die Preise für einen Warenkorb an Grundnahrungsmitteln müssen gedeckelt werden, damit sie bezahlbar bleiben. Für die Finanzierung sollen die übermäßigen Gewinne der Lebensmittelkonzerne herangezogen werden.“

Zum Positionspapier des Bürgerrats: https://www.buergerrat.de/aktuelles/buergerrat-zu-ernaehrung-beendet-seine-arbeit/