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FAIRWOHNEN auch in Sachsen-Anhalt

PolitikerInnenn der LINKEN haben dem Bundesfinanzminister ein Angebot für 11.500 Wohnungen aus dem Bestand der bundeseigenen ostdeutschen Immobiliengesellschaft TLG unterbreitet. Zur Resonanz auf diesen Vorschlag erklärt der wohnungspolitische Sprecher der Fraktion Guido Henke

PolitikerInnenn der LINKEN haben dem Bundesfinanzminister ein Angebot für 11.500 Wohnungen aus dem Bestand der bundeseigenen ostdeutschen Immobiliengesellschaft TLG unterbreitet. Zur Resonanz auf diesen Vorschlag erklärt der wohnungspolitische Sprecher der Fraktion Guido Henke:

„Der Vorschlag zur Übernahme von Wohnungen in die TreuhandliegenschaftsGenossenschaft „FAIRWOHNEN“ i.G. findet auch in Sachsen-Anhalt spürbaren Widerhall. Allein aus dem Umfeld der Landtagsfraktion haben bislang 12 Abgeordnete und MitarbeiterInnen ihre Beitrittserklärung unterzeichnet.

Für den 3. Mai 2012 ist eine Veranstaltung dazu gemeinsam mit IntiatorInnen der Aktion in Merseburg geplant, da hier eine große Zahl von Wohnungen zum Verkauf steht.

Aus der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zu Wohnungsverkäufen durch die TLG in Sachsen-Anhalt geht hervor, dass sie angesichts der Situation auf dem Wohnungsmarkt derzeit nicht erkennt, dass das Sozialgut Wohnung durch Spekulationen privater Investoren gefährdet werden könnte.

Aus Erfahrungen der letzten Jahre heraus kann DIE LINKE diese optimistische Gelassenheit nicht vollends teilen. Daher sieht sie in der Genossenschaftsbildung einen erfolgversprechenden Weg, der Verschleuderung öffentlichen Eigentums entgegen zu treten und den Wohnungsbestand in gemeinschaftlicher Hand - vor allem der MieterInnen - zu erhalten. Der Weg in eine Genossenschaft ist aus Sicht der LINKEN zugleich der beste Weg, um zukünftig faire Wohn(neben)kosten für die Wohnungsnutzer zu erzielen.“

Magdeburg, 25. April 2012