Diese Website verwendet Cookies. Warum wir Cookies einsetzen und wie Sie diese deaktivieren können, erfahren Sie unter Datenschutz.
Zum Hauptinhalt springen

Entscheidung der Landesregierung macht Altmark zu CO2-Castorbehälter

Zur Möglichkeit, die Verpressung von Kohlendioxid im Untergrund der Altmark zuzulassen, hat der Landtag im Rahmen der Neuaufstellung des Landesentwicklungsplanes mehrere hitzige Debatten geführt, so Dr. Uwe-Volkmar Köck, der in der Fraktion DIE LINKE für die Raumordnung und Landesplanung verantwortlich zeichnet.  

An der entsprechenden Textfassung hing der ganze Plan wie an einem seidenen Faden.  Stimmt die Landesregierung im Bundesrat nicht für eine Länder-Ausstiegsklausel,  geschieht das gegen den erklärten Willen des Landtages.  

Aus der Altmark wird  ein riesiger „CO2-Castorbehälter“, so Dr. Köck. CO2 wird in einen Raum eingesperrt, den es bis in alle Ewigkeit nicht verlassen darf.  Und das alles, damit auch der letzte Kohlevorrat verheizt werden kann. Tritt das CO2 wieder  zu Tage, potenziert sich der Klimaschaden, von der Gefährdung des Lebens der Einwohner ganz zu schweigen.  Hagelschlag, Schlammlawinen und die Betroffenheit der Menschen haben bei der Ministerriege, den Ministerpräsidenten eingeschlossen, kein neues Denken hervorgebracht.  „Wir müssen uns auf das verstärkte Auftreten solcher Ereignisse einrichten.“,  so Haseloff.

Nein sagt DIE LINKE, wir müssen noch all das, was möglich ist, für eine Begrenzung  des  Klimawandels  tun.  CCS ist keine Brückentechnologie, sondern verbrämt nur „Ein-weiter-so“ wie bisher. Daher bleibt es für DIE LINKE bei der Ablehnung dieser Technologie., sie fordert die Landesregierung auf, entsprechende Pläne auch im Interesse der betroffenen Menschen vorbehaltlos abzulehnen.

Magdeburg, 18. September 2011