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Energiewende ist mehr als billiger Strom für große Unternehmen

Zur derzeitigen Debatte um die Fortführung der Energiewende erklärt die energiepolitische Sprecherin der Fraktion Angelika Hunger

Zur derzeitigen Debatte um die Fortführung der Energiewende erklärt die energiepolitische Sprecherin der Fraktion Angelika Hunger:

„Bei der Energiewende hat  auch Sachsen-Anhalt noch einen ziemlich langen Weg vor sich, denn neben vielen Wind- und Solaranlagen zur Stromerzeugung und Produktionsstätten für die entsprechenden Ausrüstungen sind eben auch intensive Anstrengungen zur Wärmeversorgung mit erneuerbaren Energien, zur umweltfreundlichen Mobilität und zum Energiesparen nötig. Und da gibt es im Land noch erhebliche Reserven.

Das Treffen der Länder mit der Bundesregierung zum EEG-Entwurf hat für die Bürgerinnen und Bürger nichts gebracht.  Es wird für sie keine Senkung der Stromsteuer und keine Strompreisaufsicht, wie von der LINKEN vorgeschlagen, geben. Im Gegensatz dazu können sich die Großverbraucher in der Industrie weiter über Rabatte bei der EEG-Umlage freuen.

Mit dem Gesetz wird auch für die nächsten 20 Jahre noch garantiert, dass Strom zu mindestens 40 % aus fossilen Energien produziert werden kann, mit allen negativen Folgen für die CO2-Emissionen. Der IPCC-Bericht zur Klimaentwicklung hat gerade erst gezeigt, welche Konsequenzen daraus uns erwarten.

Auch deshalb ist jede Selbstzufriedenheit bezüglich der Energiewende fehl am Platz.“

Magdeburg, 3. April 2014