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Bürgerarbeit ist keine Lösung der Hartz-IV-Problematik

Zu Veröffentlichungen zum Thema Bürgerarbeit in Sachsen-Anhalt in der heutigen Volksstimme erklärt die arbeitsmarktpol. Sprecherin der Fraktion Sabine Dirlich

Zu Veröffentlichungen zum Thema Bürgerarbeit in Sachsen-Anhalt in der heutigen Volksstimme erklärt die arbeitsmarktpol. Sprecherin der Fraktion Sabine Dirlich:

„Die Aussagen in der Volksstimme sind in zweifacher Hinsicht irreführend.

Erstens: Der Förderbetrag in Höhe von 1080 € ist das so genannte Arbeitgeberbrutto. Das Brutto des Beschäftigten beträgt 900 €, was nach Abzug der Sozialabgaben durchaus nicht zu einem existenzsichernden Einkommen führt.

Zweitens: Die Bürgerarbeitsstellen sind zwar renten- und krankenversichert, nicht aber arbeitslosenversichert. Das heißt, dass sie die in Bürgerarbeit Beschäftigten nach drei Jahren Arbeit ohne Übergang erneut ungebremst in Hartz IV fallen.

Und eben deshalb hält DIE LINKE an ihrer Kritik fest.“

Magdeburg, 18. Januar 2011