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Biosphärenreservat Südharz ohne Quertreiber beginnen

Mit dem auch über ein Angebot zur Herauslösung von potenziellen gewerblichen Entwicklungsflächen anhaltenden Boykott der Gemeinde Südharz bezüglich des  Biosphärenreservates Südharz hat die Gemeinde den Bogen überspannt. Mehr als 10 Jahre habe man dieser Quertreiberei gutwillig beikommen wollen, resümieren die seit Jahren in der Fraktion DIE LINKE mit diesem Vorhaben vertrauten Abgeordneten Andre Lüderitz und Dr. Uwe-Volkmar Köck.  Sie regen Folgendes an:

1. Die Landesregierung möge folgende Möglichkeiten prüfen:

  • Errichtung des Biosphärenreservates ohne die Randgemeinde mit der Option eines späteren Beitritts;
  • Fortdauer der positiven Ratsbeschlüsse der Stadt Stolberg über die Zwangszuordnung hinaus;
  • Einbeziehung von Teilen des Gemeindegebietes, die zur Abrundung des Biosphärenreservates unerlässlich erscheinen;
  • Beanstandung des Beschlusses der Gemeinde durch die Kommunalaufsicht wegen schwerer Abwägungsmängel  bezüglich der Interessen der Nachbargemeinden und des Allgemeinwohls.


2. Die Mitglieder des Aktionsbündnisses Pro Biosphärenreservat sollten über öffentlichkeitswirksame und nachhaltige Protestmöglichkeiten nachdenken.

Sollte Umweltminister Dr. Aikens jetzt das Projekt abblasen, hätte das gravierende Folgen. Wozu noch bürgerschaftliches Engagement und persönlicher Einsatz für die Gemeinschaft? Mit Egoismus kommt man eher an sein Ziel…

Ein prosperierender Tourismus rund um den Questenberg wäre die beste Antwort.  

Magdeburg, 28. Februar 2013