Abschiebeversuch an einer tschetschenischen Familie im Saalekreis
Eine siebenköpfige Flüchtlingsfamilie aus Tschetschenien sollte heute aus Merseburg abgeschoben werden, obwohl eines der Kinder sehr krank zu Hause war und eines sich sogar im Krankenhaus befand. Ich bin entsetzt über ein solches unsensibles, ja unmenschliches Vorgehen der Ausländerbehörde des Kreises und der Bundesbehörden, die Ermessensspielräume nicht ausschöpfen und Schäden für die Kinder in Kauf nehmen.
Couragierte Mitbürger konnten diesen Versuch heute verhindern und sich der Familie Annehmen, dafür gebühren ihnen Respekt, Dank und Anerkennung.
Magdeburg, 24. März 2015
Angelika Hunger, MdL